Doppelausstellung mit Acrylgemälden und Bronzeplastiken in Echings Rathausgalerie

Kategorie: Kunst

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Begrüßung Vernissage: Foto v.l.: Bürgermeister Sebastian Thaler, Sybille Schmidtchen, Vorsitzende des Echinger Kulturforums, die beiden ausstellenden Künstlerinnen Evelyn Jungnick-Endl und Verena Endl.

In der Echinger „Rathaus-Galerie“ stellt die gegenwärtige „Zweigenerationen“-Doppelausstellung mit experimentellen Acrylmalerei der Dietersheimerin Verena Endl und figürlichen Bronze-Plastiken der in Freising lebenden Evelyn Jungnick-Endl ein Novum dar. Bei den beiden darstellenden Künstlerinnen handelt es sich um Schwiegertochter (Verena), und Schwiegermutter (Evelyn). Die abendliche Vernissage am 24.10. wurde von Bürgermeister Sebastian Thaler eröffnet und stilvoll mit Geigenklängen von Musikerin Yuki Kuwano und einem Sektempfang umrahmt.

Sybille Schmidtchen, Vorsitzende des Echinger Kulturforums, auf dessen Initiative zu „dauerhaften Wechselausstellungen“ mit Werken lokaler Kunstschaffender ins Rathaus eingeladen wird, stellte die beiden Künstlerinnen vor.

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Evelyn Jungnick-Endls langjähriges künstlerisches Schaffen umfasst Aquarell-, Öl- und Acrylmalerei unterschiedlichster Motive, das sie in Kunstseminaren vertieft hat. Seit 2010 gilt ihre schöpferische Begeisterung zusätzlich der Bildhauerei, „um meine zweidimensionalen Werke ins Dreidimensionale umsetzen zu können“, wie sie sagt. Eine Auswahl figürlicher Bronzeplastiken, allesamt Unikate, ist nun im Echinger Rathaus zu sehen. Ihnen gemeinsam sind feingliedrig langgezogene Gliedmaßen, mit denen ein besonderer, ausdrucksstarker Moment dauerhaft festgehalten wird. Voller Dynamik und schwungvoller Bewegung präsentiert sich beispielsweise eine Tänzerin.

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Die junge, zweifache Mutter Verena Endl hat erst vor vier Jahren zur Malerei gefunden. Die Initialzündung für die neue schöpferische Selbstverwirklichung löste ein Malerset aus, das sie von ihrer Schwiegermutter geschenkt bekam. Auf ihrem überdachten Balkon in Dietersheim, ihrer „kreativen Insel“, experimentiert Endl nun mit Acrylfarben, die sich intuitiv zu Kompositionen zusammenfügen. Zur Ausstellungseröffnung mitgebracht hat sie eine Gerätebox mit „zweckentfremdeten“ Werkzeugen und Materialien aus Baumarkt und Küche, wie Holzleim, Malerrolle und Spachtel oder auch Küchen- oder Alurolle, Asche und Kaffeesatz, die ihren Exponaten Textur und Tiefe verleihen und ihren Worten nach „den Alltag in die Bilder bringen“ und aus der jeweiligen Stimmung heraus ihren Inspirationen freien Lauf lässt. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Dezember und ist für Besucher zu den Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich. Die Exponate können auch käuflich erworben werden.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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