Von Links: Franz Demelmeier; Uwe Dörnhöfer; Victor Weizenegger, SPD Ortsvorsitzender Eching; Peter Warlimont, SPD-Freising; Betty Mehrer; Herbert Bengler; Herbert Hahner; Jan Klose, SPD Landratskandidat.
Kreative Wohnformen – Beispiele aus der Gemeinde Weyarn
Wunschtraum vieler Gemeinden: Bezahlbarer Wohnraum für möglichst alle Generationen! Wie man das Thema in Weyarn angegangen ist, darüber haben sich mehrere Vertreter der SPD aus Eching und dem Landkreis Freising direkt vor Ort informieren lassen. OV-Vorsitzender Victor Weizenegger und SPD-Landratskandidat Jan Klose, begleitet vom weiteren SPD-Mitgliedern, folgten dabei mit gehörigem Respekt vor dem gelungenen Konzept den fachkundigen Erläuterungen durch zwei Mitglieder der SPD-Weyarn (Betty Mehrer und Franz Demelmeier).
In den Jahren 2014 bis 2020 wurden auf den innerörtlichen Flächen eines ehemaligen Bauernhofes (Hofstelle plus Wiese) 150 architektonisch ansprechende, ortsbildverträgliche Wohneinheiten geschaffen. Das Projekt „Wohnen am Klosteranger“ verbindet verschiedene interessante Aspekte von Ortsentwicklung und Stadtplanung: Mehrgenerationenwohnen, Wohnraum für Senioren (die sich „verkleinern“ wollen), gemeinsame (Nah-)Wärmeversorgung, Gemeinschaftsräume usw. Großzügige Grünflächen mit Spielangeboten und einem Gemeinschaftsgarten – Mitmachgarten genannt – verbinden die Mehrgenerationen- mit den Familienhäuser.Angelehnt an das Bild der traditionellen Großfamilie mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen soll die Anlage ein ungezwungenes Miteinander der Generationen fördern. Charakteristische Merkmale der regional-traditionellen Bauweise mit viel Holzelementen wurden aufgegriffen und mit modernen Baukonzepten zu einem harmonischen Gesamtbild vereint. Unterschiedliche Wohnungsgrößen und eine weitgehend freie Gestaltung der Wohnungs-Grundrisse boten den Bauinteressenten Raum für individuelle Gestaltungen.
Die Autos verschwinden bei den Mehrgenerationenhäusern in einer Tiefgarage und bei den Familienhäusern in einem gemeinsamen Autostadel. Mit einer durchgehenden Barrierefreiheit bei den Mehrgenerationenhäusern einschließlich Fahrstuhl und fußläufig erreichbarer Einkaufsmöglichkeit – ein kleiner Supermarkt ist Teil der Anlage – wird den Bedürfnissen bewegungseingeschränkter Menschen Rechnung getragen.
Für Sie berichtete Echinger Echo.