Kollektive Freude über die Finanzspritze des katholischen Frauenbundes herrschte bei den Empfängern, auf dem Foto von links: Frauenbundsprecherin Helga Ebenhöh, Angelika Eckl, Ottilie Kober (Hospizverein), Veronika Kimmelmann (Frauenhaus), Susan Angermann (SBZ Unterschleißheim), Horst Thienwiebel (MedMobil), Inge Groß (Frauenbund) und Gina Jacobi (Familienpflegewerk).
Mit viel Bedacht hat der Vorstand des katholischen Frauenbundes die erwirtschafteten Gelder von Benefiz-Veranstaltungen und Verkaufsaktionen an insgesamt neun soziale und caritative Einrichtungen gespendet.
Aktuell haben die guten Einnahmen aus den letztjährigen Weihnachtsverkäufen einen Überschuss von stolzen 3600 Euro ergeben.. Jeweils 300 Euro gingen an Adveniat, die Aktion „Menschen in Not“ des Freisinger Tagblatts und einen Afghanischen Frauenverein, der die schwierige Ausbildung von Mädchen unterstützt. 200 Euro erhielt das katholische Hilfswerk Missio.
Im Rahmen des monatlichen Frauenbundfrühstücks am 7. März wurden Vertretungen von fünf weiteren Einrichtungen jeweils mit einer 500 Euro-Spende bedacht: das Familienpflegewerk Freising, das Freisinger Frauenhaus, das Sehbehindertenzentrum Unterschleißheim, der Hospizverein Erding und das vor rund einem Jahr vom Freisinger Arzt Odo Weyerer ins Leben gerufene MedMobil
Eine persönliche Geldübergabe hat sich als gut geeignet erwiesen, um aufzuzeigen, was mit Spenden alles geleistet werden kann. Konkret berichteten die anwesenden Spendenempfänger über die Schwierigkeiten für schutzsuchende Frauen und ihre Kinder bei einem Neuanfang, über die finanziellen und sonstigen Belastungen bei der Familienbetreuung in Krankheits- und Notfällen, bei „lebenspraktischen“ Anforderungen von sehbehinderten Kindern und Jugendlichen, bei der würdevollen und fürsorglichen Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen und der medizinischen Versorgung von Obdachlosen. Mit diesen anschaulichen Verwendungsbeispielen wurde eindringlich aufgezeigt, wie sinnvoll die Spenden eingesetzt werden – und wie notwendig sie sind.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.