Ein närrisches Spektakel „for Ladies only“ war am unsinnigen Donnerstag beim über die Gemeindegrenzen hinaus beliebten Benefizweiberfasching von und mit dem katholiaschen Frauenbund geboten: Über 400 Faschingsfreundinnen aus nah und auch ferner genossen in allerbester Gesellschaft einen (fast) männerfreien „Mehrgenerationen-Mädelsabend“ der beschwingten Art. Als Unterstützung des großen, faschingserprobten Frauenbund-Teams mit an Bord waren heuer Mitgliedern der Heidechia und vom Burschenverein, letztere hauptsächlich beim Getränkeausschank.
Erfahrungsgemäß besonders viel Spaß haben Frauen im Fasching an gelungenen „Selbstinszenierungen“ – und lassen ihrer Fantasie und Kreativität bei originellen Kostümierungen freien Lauf. Und weil man/frau beim Weiberfasching selten allein kommt, sondern mindestens zu zweit und noch öfter in befreundeter Großbesetzung, ist stets auch der fantasievolle Partner- oder Ensemblelook angesagt. Und da waren heuer viele tolle Hingucker dabei: Erdbeeren oder eine Maxi-Packung M&Ms, Waldgeister, Krankenschwestern, Schmetterlinge oder auch Schneewittchen mit seinen Zwergen beispielsweise.
„Rein ins rein weibliche Tanzvergnügen“ hieß durchgängig die Devise und alle nur denkbaren Spezies tanzten zur Stimmungs- und Discomusik von DJ Lilo Molina. Nicht fehlen durfte da der Makarena. Daneben aber ließ der Frauenbund auch tanzen, und zwar ausgewiesene Faschingsprofis. Zum abwechslungsreichen Showprogramm steuerten der Unterschleißheimer-Lohhofer Faschingsclub Blau-Weiß, die Narrhalla Heidechia mit Garde und Teenie-Garde und auch die Echinger Burschengarde bei. Bei letzteren bedeutet der Auftritt beim Weiberfasching zugleich auch ein „Warming-Up“ für den hauseigenen „Ball der Bösen Buben“ am Faschingssamstag, wo dann auch als Mitternachts- Spektakel die Premiere der diesjährigen neuen Burschenperformance geboten wird.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.