Einige Hundert feiern auf dem traditionellen Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Eching

Kategorie: Veranstaltungen

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Nach zwei Jahren endlich wieder das Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Eching.

Hoch die Gläser!

„Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“- ob nun wirklich Deutschlands großer Dichter Johann Wolfgang von Goethe der Verfasser des Zitats ist, oder es findige Marketingstrategen seit den 1950er Jahren dem Wortkünstler in den Mund legen, ist ungewiss. Fest steht aber die Richtigkeit der Aussage. Davon sind besonders Weinliebhaber überzeugt. Genau aus diesem Grund und erst recht nach zwei Jahren Corona-Durststrecke, feiert die Freiwillige Feuerwehr Eching wieder ihr traditionelles Weinfest mit allem Drum und Dran. „Wir haben zwei Tage lang vorbereitet und aufgebaut, es haben unglaublich viele Kameraden beim Aufbau und den Vorbereitungen geholfen“, berichtet Julius Ahlborn, Vertrauensmann und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Eching und freut sich über den großen Erfolg. „300 bis 400 Leute von jung bis alt haben mit uns gefeiert.“

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Fuhrpark goes Weinschänke

Dort, wo sonst ein beachtlicher Fuhrpark auf seinen Einsatz wartet, stehen dicht aneinander Bierbänke, die bis auf den letzten Platz besetzt sind. Kein Wunder: Das Spezialeinsatzkommando “Deko“ der Echinger Kameraden, weiß von der kalten Sachlichkeit des Ortes abzulenken. Reichlich Äste und Blätter an den Säulen, Tarnnetze und Lichterketten machen aus der Funktionshalle eine gemütliche Weinschänke. „Im anderen Teil der Halle warten auf unsere Gäste verschiedenste Weine, viele aus Südtirol, dazu Südtiroler Flammkuchen, Bauerntoasts und Brotzeitbrettl.“

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Nach dem Genuss kommt Bewegung in die Runde

Und weil Weinfeste naturgemäß niemals eine nüchterne Angelegenheit sind, ist die Band Zuaweziaga unter Beteiligung des Feuerwehrmanns Daniel Huber im Voll-Einsatz und spielt bayerische Volkstänze und urige Wirtshausmusik. Die zünftige „Musi“ und der Genuss des einen oder anderen Schoppens löst bei manchen nicht nur die Zunge, sondern auch die vor allem bei männlichen Festgästen allzu oft beobachtete Tanzblockade. „Wir hatten ursprünglich keinen Tanz geplant, aber einige Leute wollten es dann“, meint Ahlborn heiter.  Getreu dem chinesischen Motto: „Warte nie bis du Zeit hast, denn dann könnte es zu spät sein“, handeln die Kameraden spontan: „Wir haben kurzerhand ein paar Tische auf die Seite geschoben und eine Fläche geschaffen.“

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Psychologischer Effekt

Erst als die ersten Hähne sich lautstark melden, so gegen 5.30 Uhr, verlassen die letzten Gäste das Fest. Nicht jeder erkennt dabei den Nachhauseweg auf Anhieb, aber das ist nebensächlich: „Zur späteren Stunde ist es normal, wenn (ganz wenige) ein bisschen zu tief ins Glas geschaut haben. Wir haben uns einfach nur tierisch gefreut, nach zwei Jahren Pause endlich wieder feiern zu können“, bilanziert Julius Ahlborn den erfolgreichen Abend. Es sei eines der größten und schönsten Feste, das die Freiwillige Feuerwehr in Eching  veranstalte: „ Das, was während der Zeit mit den strengen Beschränkungen gefehlt hat, unsere Kameradschaft zu pflegen, zusammenzusitzen und Spaß zu haben, konnten wir wieder machen. Das tut einfach der Seele gut.“

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„Das, was während der Zeit mit den strengen Beschränkungen gefehlt hat, unsere Kameradschaft zu pflegen, zusammenzusitzen und Spaß zu haben, konnten wir wieder machen. Das tut einfach der Seele gut.“

Julius Ahlborn, Vertrauensmann und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Eching.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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