Alt-Andreas leuchtet für verfolgte Christen in aller Welt

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Ein rotes Zeichen der Solidarität

Einen ungewohnten und auffällig rot leuchtenden Anblick bot vom 24. bis 28. November 2021 die alte Pfarrkirche von Sankt Andreas und nicht wenige Passanten rätselten, was es mit dieser farbigen „Festtagsbeleuchtung“ wohl auf sich hat: Nicht wenigen war der Hintergrund für dieses „signalrote Leuchtzeichen“ unbekannt. Es steht, wie auch in dem einen oder anderen Medienbeitrag in Fernsehen, Radio oder Presse berichtet, für eine Teilnahme am internationalen „Red Wednesday 2021“, bei dem die katholische Pfarrei Sankt Andreas Eching in diesem Jahr erstmals mitmacht. Bei dieser Aktion werden hunderte berühmte Kathedralen, Kirchen, Klöster, Monumente und öffentliche Gebäude in rotem Licht angestrahlt, um auf das Schicksal gewaltsam verfolgter, unterdrückter und bedrohter Christen in aller Welt aufmerksam zu machen, die an ihrer Religionsfreiheit massiv gehindert werden. Vom letzten Mittwoch (englisch Wednesday) im November bis zum 1. Advent wurde Alt-Andreas bei Dunkelheit also blutrot in Szene gesetzt, um ein Zeichen der Solidarität für die vielen Millionen diskriminierter oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehinderten Christen zu setzen, beispielsweise in China, Indien oder Nordkorea, aber ebenso auch in arabischen und afrikanischen Staaten, die von fundamentalistischen Bewegungen wie dem IS (Islamischen Staat) oder Terrororganisationen wie Boko Haram geprägt sind, die insbesondere auch Frauen wie Menschen zweiter Klasse behandeln. Am Mittwochabend fand dazu im Abendgottesdienst ein Gebetsgedenken statt.

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Ins Leben gerufen wurde der „Red Wednesday“ im Jahr 2015 vom katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ (www.kirche-in-not.de). Heuer beteiligen sich auch erstmals deutschlandweit über 70 Gotteshäuser an der leuchtenden Initiative. In rotes Scheinwerferlicht getaucht, befindet sich die alte Echinger Pfarrkirche durchaus in illustrer illuminierter Gesellschaft: So erstrahlten unter anderem bereits das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro oder die Kirche Sacré-Cœur in Paris beim „roten Mittwoch“.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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