ASZ-Theatergruppe spielt kurzweilige „Krimödie“

Kategorie: Aufführungen

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Happy-End und viel Applaus für das Bühnen-Ensemble der „Senioren-WG“ mit (v.l.) Gertraud und Manfred Peruzzi, Sigi Weissthanner, Simone Butschkau, Katarina Vogt,, Oskar Weissthanner, Johannes Siade und Irmi Ponath

Turbulenzen in der Senioren-WG oder „Ferdinand ist weg“

Mit einem amüsanten Acht-Personenstück meldete sich die ASZ-Theatergruppe nach langer, pandemiebedingter Bühnenabstinenz eindrucksvoll mit zwei ausverkauften Vorstellungen am 1. und 4. Juli im Saal des Mehrgenerationenhauses zurück. Das Ensemble brachte das rund einstündige humorvolle Verwirrspiel „Ferdinand ist weg“ von Konny Konrad zur Aufführung.
Bereits vor der Corona-Zwangspause, also im Herbst 2019, wurde die kurzweilige Mischung aus Krimi und Komödie, man könnte also von einer „Krimödie“ sprechen, vom Ensemble geprobt, das nach dem Rückzug des langjährigen Theaterdirektors und stellvertretenden ASZ-Geschäftsführers Klaus Dieter Walter von Sigi Weissthanner übernommen wurde. Gleichzeitig wurden mit Oskar Weissthanner und Irmi Ponath zwei weitere Darsteller gewonnen. Kenner der Echinger Theater-und Kulturszene dürften die Namen Weissthanner und Ponath als Darsteller der Theaterwerkstatt und Heimatbühne durchaus ein Begriff sein. Komplettiert wird das Theaterteam durch Souffleuse Daniela Pflügler, für die Bühnentechnik zeichnet Maik Prünner verantwortlich und das Bühnenbild hat Johann Riedlberger erstellt.

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Keiner ist allein in der beschaulichen, aber auch bedrohten Senioren-WG

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Doch zurück zum Bühnengeschehen: Einer Senioren-WG droht in zweifacher Hinsicht Ungemach. Zum einen wird Mitbewohner Ferdinand vermisst, was zu wilden Verdächtigungen und wüsten Spekulationen führt, von Heiratsschwindelei bis zum Mord oder Selbstmord. Zum anderen müssen die Senioren befürchten, dass ihre gemeinsame Bleibe abgerissen wird. „Erschwinglicher Wohnraum ist wie ein 6er im Lotto und ein Lebensabend mit guten Freunden das echte Luxusleben“ heißt es dazu äußerst realistisch. Zur Wohn- und Lebensgemeinschaft, man könnte durchaus auch von Schicksalsgemeinschaft sprechen, zählen vier weibliche und fünf männliche Bewohner mit ganz unterschiedlichen Lebens- und Berufserfahrungen. Die – zielgerichtet eingebauten – Anspielungen auf Echinger Verhältnisse sorgen für den einen oder anderen Lacher. Dichterzitate von Shakespeare über Goethe bis Brecht – oder auch Binsenweisheiten – sorgen für eine kurzweilige Portion (Galgen-)Humor, aber auch für die wichtige Erkenntnis – nicht nur auf der Bühne: „Wahre Freunde helfen sich nämlich.“

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Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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