Eching erreicht Etappenziel als Fahrradfreundliche Kommune

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Sie alle waren mit dem Radl in Eching unterwegs und überprüften den Ist-Zustand in punkto Echinger Fahrradfreundlichkeit: neben der Prüfungskommission auch Bürgermeister, Gemeinderäte, Vertreter von Polizei , Gemeindeverwaltung, vom Planungsbüro für das Radverkehrskonzept und ADFC (allgemeiner deutscher Fahrradclub).

Die Gemeinde Eching darf sich freuen, denn sie hat sich nach Auffassung der dreiköpfigen Prüfungskommission der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen(AGFK) die Zertifizierung als eine solche „Fahrradfreundliche Kommune“ verdient. Seit dem Beitritt Echings zur AG vor vier Jahren wurden im Gemeindegebiet eine Reihe von Verbesserungen umgesetzt, um das Fahrradfahren attraktiver und sicherer zu machen und beim angestrebten Mobilitätswandel den Anteil der radfahrenden Verkehrsteilnehmer zu steigern.
Im Rahmen der so genannten ganztägigen „Hauptbereisung“ am Donnerstag, 27. Oktober, konnte das externe Prüfungsgremium mit Sarah Guttenberger, Geschäftsführerin des AGFK Bayern, Martin Singer vom Bayerischen Verkehrsministerium und Robert Burschik vom ADFC Landesverband Bayern bei der Präsentation der Einzelmaßnahmen und anschließender Fahrradrundfahrt ein umfassendes Bild gewinnen.

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Zu der Vielzahl von (mehr oder weniger sichtbaren) Einzelmaßnahmen im Gemeindegebiet zählen als Musterbeispiele der Radweg zwischen Eching und Garching und die neuen Fahrradabstellanlagen an Bahnhof, Echinger See, Rathaus und Tennishalle. Hinzu kommen neue Beschilderungen, Markierungen und rote Fahrbahnbeläge, aber ebenso die Berücksichtigung von Fahrradparkplätzen in der Stellplatzsatzung, die Anschaffung von Diensträdern für gemeindliche Mitarbeiter, … Fast abgeschlossen ist ein über 300 Seiten starkes Fahrradverkehrskonzept, mit dem ein externer Planungsbüro betraut wurde. Sehr sachdienlich und ortskundig sind auch die Hinweise der Ortsgruppe des ADFC, das sind namentlich Detlef Harms, Michael Steigerwald und Fritz Hammel, die einen ganzen Maßnahmenkatalog erarbeitet haben. Am Nachmittag erfolgte als realer Praxistest eine rund 10km Kilometer lange Tour mit Zwischenstationen am Bahnhof , an Echings (umstrittener) Fahrradstraße, an der Fischzucht Nadler, wo der LED-beleuchtete Radweg nach Günzenhausen beginnt, an der Paul-Käsmeier-Kreuzung, an der Blauen Brücke und in Eching-West.

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Danach verkündete Guttenberger ach kurzer Beratung im Rathaussaal das erfreuliche Gesamturteil und gab als einstimmiges Votum die Befürwortung der Zertifizierung bekannt. Die Kommission hätte einen „sehr guten Eindruck“ gewinnen können und der Gemeinde wurde die richtige Einstellung attestiert. Es gelte aber unvermindert „dran zu bleiben“ – und für letzeres gab es einen ganzen Schwung „Handlungsempfehlungen“.
Als „Hausaufgabe“ gelte es, die Netzplanung mit den angrenzenden Kommunen und Landkreisen zu verbessern und die Beschilderungen und Anschlüsse zu optimieren. Erst in sieben Jahren steht dann wieder eine Überprüfung an, wie nachhaltig die fahrradfreundliche Gemeinde gearbeitet hat: Denn eines ist sicher: Fahrradfreundlichkeit ist kein Zustand, sondern ein Prozess.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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