vordere Reihe von links nach rechts: Pfarrgemeinderätin Claudia Gröger, Gemeindereferentin Franziska Demuth, Verwaltungsrats-Vorsitzende Ingeborg Heidler, Pater Binoy , Pfarradministrator Adriano Sturchio, , stellv. Dekan Herrmann Schlicker, Pastoralassistent Christopher Slotta und Pastoralreferentin Christina Brandl-Bommer, dahinter das Ministranten-Team, hinterste Reihe Mesner Manuel Wolff
Eching begrüßt den neuen katholischen Geistlichen Adriano Sturchio und sein Seelsorgeteam
Der Festgottesdienst von Sankt Andreas am Wahlsonntag, 8. Oktober, stand ganz im Zeichen verschiedener Neuanfänge, allen voran für den neuen katholischen Pfarradministrator Adriano Sturchio, der je zur Hälfte in Eching und Neufahrn seinen Dienst versehen wird. Gleiches gilt auch für das ganze Seelsorgeteam, das den zahlreichen Gottesdienstbesuchern bei dieser festlichen Gelegenheit ebenfalls vorgestellt wurde. Dazu gehören Pater Binoy Parakkada, Pastoralreferentin Christina Brandl-Bommer, Gemeindereferentin Franziska Demuth und Pastoral-Assistent Christopher Slotta. Dies bedeutet ein Novum für die beiden Nachbargemeinden Sankt Andreas und Sankt Franziskus, die zukünftig eine verwaltungstechnische Einheit bilden. Der stellvertretende Weihenstephaner Dekan Hermann Schlicker verlas dazu die von Kardinal Reinhard Marx unterschriebene Ernennungsurkunde für Sturchio.
Ein schönes Bild: Der von Fahnenabordnungen gesäumte Altarraum von Neu-Andreas bei der Amtseinführung für Pfarrer Sturchio und sein Seelsorgerteam
Optisch umrahmt wurde die Euchariestiefeier von einem Dutzend Fahnenabordnungen der Ortsvereine und musikalisch begleitet von Orgel und Chorgemeinschaft Sankt Andreas unter Leitung des neuen Kirchenmusikers Alexander Himmelhuber. Als öffentlicher Akt erfolgte auch die Schlüsselübergabe der Schlüssel von Sankt Andreas und der Dietersheimer Filialkirche Sankt Johannes der Täufer aus den Händen von Ingeborg Heidler, Leiterin der Kirchenverwaltung, an den neuen Hausherrn und Amtsinhaber.
Schlüsselübergabe an den neuen Hausherrn von Sankt Andreas ….
In seiner Predigt erbat Sturchio einen „Sympathie-Vorschuss“ für sich und sein Team bei ihrer Arbeit im Glauben: „Lasst uns gemeinsein gut und entschlossen beginnen.“ Er trete seine Arbeit in Bescheidenheit und Demut an, ganz ohne fertiges Konzept und Programm. Im gehe es darum, sich mit Gottes Hilfe um den Mikro-Kosmos Weinberg von München und Freising zu kümmern, die Früchte miteinander zu teilen und das Angebot des Glaubens. Er sei da, um seiner Gemeinde zu dienen. Auf das Bild und Gleichnis vom Weinberg ging auch Pfarrgemeinderätin Claudia Gröger bei ihrer Begrüßung ein: Nicht nur symbolisch, sondern auch gärtnerisch und faktisch, denn „wir wollen gemeinsam einen Garten pflanzen“. Damit unterstrich sie ihre Mut machende Feststellung: „Sie kommen in eine Gemeinde, die lebensfroh ist und anpacken kann“. Deshalb bekam der neue Pfarrer die ersten Pflanzen, die natürlich wachsen und gedeihen sollen, bereits geschenkt. Darauf ging auch Bürgermeister Sebastian Thaler ein, der Adriano Sturchio einen guten Start für ein gemeindeübergreifendes Zusammenwachsen in politischer und Kirchengemeinde mit schönen Begegnungen und schönen Momenten wünschte. Dem schloss sich auch der evangelische Pfarrer Markus Krusche mit besonderem Blick auf die Ökumene an – und wünschte dem Amtsbruder von Herzen: „Bleiben Sie gesund.“
(Sicherlich ist dem einen oder anderen Gemeindemitglied noch sehr gut erinnerlich, dass die beiden vorigen Geistlichen von Sankt Andreas – Pfarrer Norbert Weis und Pfarrer MartinGuggenbiller – krankheitsbedingt ihr Amt niederlegen mussten.)
Der anschließende Stehempfang im Pfarrinnenhof, mit musikalischer Begrüßung vom Musikverein Sankt Andreas und mit Sekt und delikaten Häppchen, bot Zeit, miteinander anzustoßen ebenso wie für erste Gespräche.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.