Kreativ, karitativ und gesellig: Frauenkreis der evangelischen Gemeinde feiert 40-jähriges Bestehen

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Geburtstagfoto zum 40-jährigen Bestehen 2021 der Frauengruppe mit Pfarrer Markus Krusche in der Magdalenenkirche

Seit  vier Jahrzehnten begleitete und bereicherte die evangelische Frauengruppe die Amtszeit von vier evangelischen Gemeindepfarrern, angefangen bei Elke Reese, gefolgt von Richard Kühnel, Katrin Weidemann und ab 2012 von Markus Krusche. Man darf mit Fug und Recht behaupten, dass die rund 15-köpfige Gruppe eine Institution im Gemeindeleben der Echinger Protestanten darstellt.

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Wie sich Initiatorin Margret Lösch erinnert, „künstlerische Leiterin und Ideengeberin in Personalunion“, kamen im September 1981 neben ihr auch Ruth Bause, Gerda Müller-Raab, Angelika Rauschmayr und Eva Nadas als  Mitglieder der ersten Stunde im evangelischen Gemeindezentrum an der Schillerstraße (ein schlichter Containerbau ) zusammen. Die damalige Pfarrerin Elke Reese verstand es, mit viel Idealismus und Schwung ehrenamtliche  Kräfte für neue Ideen zu begeistern, so auch für den von ihr ins Leben gerufene Brot-für-die-Welt-Basar, der erstmals 1976 stattfand. Dieser wurde seit Anfang der 80er Jahre maßgeblich von der künstlerischen Frauengruppe mit einem jährlichen, amerikanisch versteigerten Großprojekt und einen reichhaltigen Basar unterstützt, um Spendengelder für die 3. Welt zu erwirtschaften. Stoff- und Seidenmalerei, Glasgravur, Batiken oder Emaille-Arbeiten, Mosaike und Keramik, Filzen, Häkeln, Stricken und Kerzengießen (unter vielem anderen) gehörten zum kunstvoll gestalteten Repertoire und ließen keinerlei Langeweile aufkommen. Auf der langen Liste der am 1. Advent amerikanisch versteigerten Kunstgegenstände, zunächst im Rathaus, nach dessen Fertigstellung im Bürgerhaus, standen unter anderem sechs handgeknüpfte Teppiche, drei Tiffany-Spiegel, fünf Patchwork-Decken und eine bemalte Bauerntruhe in Hundertwasser-Optik. Als gewiefter Auktionator ist vor allen Dingen Echings ehemaliger Bürgermeister und Ehrenbürger „Jockel“ Enßlin in Erinnerung geblieben.

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Auch der 40. Geburtstag wurde bei Kaffee und Kuchen im Werkraum des Gemeindezentrums Magdalenenkirche gefeiert. Pfarrer Markus Krusche würdigte die Gemeinschaft als wichtigen Teil einer aktiven Gemeinde und gleichzeitig als Teil der Historie. Über die Ortsgrenzen hinaus ein Begriff sind die evangelischen Frauen nicht zuletzt durch ihre jährlichen Auftritte beim legendären „Benefiz-Weiberfasching“ des katholischen Frauenbundes im Bürgerhaus, wo sie Jahr für Jahr mit ihrem phantasievollen, selbst kreierten Gruppenlook , etwa als verrückte Hühner, Burgfräulein oder Erdbeeren, für Furore gesorgt haben.

Nach langer Zeit hat sich Margret Lösch kürzlich aus der Leitungsfunktion zurückgezogen. Nun wird der aktive Kreis von Ilona Schubert weitergeführt. Auch heuer solle es, freilich wegen der immer noch nicht überwundenen Pandemie, zugunsten von Brot-für-die-Welt einen Verkauf von Adventskränzen und -gestecken vor der Magdalenenkirche geben, zu dem am Samstagvormittag vor dem 1. Advent  eingeladen wird.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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