Große und kleine Helfer leisten saubere Arbeit beim Frühjahrsputz in der Natur

Kategorie: Aktuelles

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Jetzt kann es losgehen beim Frühjahrsputz in der Natur. Die zahlreichen freiwilligen Helfer einschließlich Kinder und Hunde beim Treffpunkt Jugendzentrum

Für die diesjährige Aktion „Saubere Landschaft“ am Samstag, 16. März sind große und kleine Bürger früh aufgestanden, um sich in wetterfester Ausstattung an den vier verschiedenen Treffpunkten in den Ortsteilen einzufinden: in Eching am Jugendzentrum in der Heidestraße, in Dietersheim vor dem Feuerwehrhaus, in Günzenhausen am Pame Grill und in Deutenhausen am Wildweg. Ihr Auftrag: Die Beseitigung von allerlei Umweltsünden in der Natur – und das war einmal mehr eine „saubere Arbeit“, die von den freiwilligen Helfern in ihrer Freizeit geleistet wurde. In den letzten Jahren ist der Freiluftfrühjahrsputz in Feld und Flur immer mehr zu einer Familiensache geworden. „Toll, dass ihr so zahlreich dabei seid“ sprach Bürgermeister Sebastian Thaler beim Start am Echinger Jugendzentrum explizit die Kinder an. Es sei schön zu beobachten, dass schon die Allerjüngsten wissen, dass es für Abfälle Mülleimer gibt.

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Beim Ramadama im Freizeitgelände machen schon die Kleinsten mit

Ausgestattet mit festem Schuhwerk, Handschuhen, Müllsäcken und Pieksern ging es dann los ins Gelände. Mit gutem Beispiel voran gingen wieder das Jugendzentrum, einige Gemeinderäte und die Jagdpächter. Am Echinger und Hollerner See waren der Fischereiverein und die Wasserwacht fleißig und die Modellflieger am Mastenweg. Gesammelt wurde unter anderem entlang der Bahntrasse, im Freizeitgelände, der Hubergasse, heuer auch erstmals nördlich des S-Bahnhofes. Den technischen Support steuerten der Bauhof und die Ortsfeuerwehren bei.

Gerade für Kinder hat das spannende Ramadama in der Natur durchaus auch den Charakter einer Schatz- oder Eiersuche, allerdings mit deutlich anderer Zielsetzung. In diesem Sinne hatte Echings Bürgermeister die Hoffnung geäußert, dass die Einsatzkräfte „möglichst wenig finden.“ Und es hat tatsächlich den Anschein, so berichten erfahrene Teilnehmer, als sei das Müllsammelsurium in der Natur etwas weniger geworden. Dennoch kommt Jahr für Jahr eine erkleckliche Ausbeute zusammen und der Einsatz lohnt sich auf jeden Fall. Zum aufgefundenen Wegwerf-Sortiment, oft Überbleibseln von Partys oder wilden Entrümpelungen, zählten beispielsweise vielerlei Flaschen – vom Bier bis zu unzähligen Schnapsfläschchen eines beliebten Kräuterlikörs, Plastikverpackungen, Unterhosen und Schuhe, Windeln, eine Metalltür, mehrere originalverpackte Bündel von halb verrotteten Reklamezeitungen und besonders bedenklich, mehrere gebrauchte Spritzen.

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Leider wurden die Einsatzkräfte durch Regenschauern ein wenig in ihrem Eifer ausgebremst. Da tat eine anschließende Brotzeit im Trockenen besonders gut. Nach getanem Tagwerk hatten alle großen Appetit und viel „Erzählstoff“ mitgebracht.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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