Ressourcen und Geld sparen – beim fairen und kostenlosen Kleidertausch

Kategorie: Aktuelles

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Die Auswahl an neuwertigen Bekleidungsstücken war groß und stand dem Sortiment eines Bekleidungsgeschäftes kaum nach. Und das Beste am temporären, dreistündigen „Vor-Ort-Markt“: Die Frühlings- und Sommermode „von Kopf bis Fuß“ gab es zum Nulltarif.

Ermöglicht wurde diese besondere Art des „Shoppens“ durch eine Kleidertauschbörse, die die Echinger Fairtrade-Gruppe am 28. April organisiert hatte und die zum Programm der Klimafrühlingswoche gehörte. Damit wird eine Idee des unentgeltlichen Gebens und Nehmens weitergeführt, die erstmals bereits vor fünf Jahren von der Echinger Gruppe WUB (was uns bewegt) nach Eching gebracht, in Zusammenarbeit mit der vhs weitergeführt und im letzten Jahr erstmals von der Fairtrade-Gruppe organisiert wurde –weiterhin unter Beteiligung der Volkhochschule.

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Von Beginn an herrschte bei der Veranstaltung großer Andrang. Es wurde eifrig anprobiert, gegenseitig modisch beraten und auch viel geratscht und gelacht. Der Schwerpunkt lag, wie gewohnt, auf Damenmode, aber auch Kinder- und Herrenbekleidung gab es zu „tauschen“. Und da waren die Mitglieder der Fairtrade-Gruppen durchaus auch ihre eigenen „Kunden“.

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Wichtig ist den Initiatorinnen, zu einem nachhaltigen Lebensstil anzuregen, konkret zu einem bewussteren Umgang mit dem „Rohstoff“ Kleidung – und das ganz ohne Verzicht auf abwechslungsreiche, „neue“ Textilien. Aufmerksam gemacht wurde auch auf die Fairtrade-Aktion „Chance Fashion“, die sich für faire Löhne in der Textilindustrie einsetzt. Bei der reichhaltigen und hochwertigen Tauschware, konnte man (beziehungsweise eigentlich „frau“) durchaus tolle Schnäppchen machen, angesichts der Markenware, die die Besitzerinnen wechselte. Als weiterer Pluspunkt kommt hinzu: Wer Bekleidung tauscht, statt sie zu kaufen, handelt nachhaltig und umweltbewusst, denn natürlich werden bei der Produktion von Bekleidung auch Ressourcen und Energie verbraucht. Und da ließ sich erfreulicherweise eine deutliche Steigerung der Interessenten gegenüber dem Vorjahr konstatieren. Als besonderer Service sind die Spender der Bekleidung froh und dankbar, dass sie die übriggebliebenen Stücke nicht zurücknehmen müssen, sondern diese ebenfalls einem guten Zweck zugeführt werden: Was nach der Kleidertauschbörse übrig geblieben war, wurde von der Tafel Hallbergmoos für die dortige Ausgabestelle übernommen, die auch Echinger Kunden versorgt.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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