Der alte und neue Vorstand des mitgliederstarken Echinger Siedlervereins mit „Wahlhelfern“: (hinten, v. li.) Beisitzer Christoph Brecht und Hermann Schrimpl, Kassierer Hans Schum, Beisitzer Walter Dolzer, Vizepräsident Markus Eppenich vom Eigenheimerverband, Beisitzer Bernhard Oppermann und Dolf Linek, (vorne) von links: Zweiter Bürgermeister Axel Reiß, Beisitzer Felix Binder, Revisorin Ingeborg Heidler, Schriftführer Stephan Sixt, Zweiter Vorsitzender Werner Berchtold, Vorsitzender Rudolf Weihermann, Beisitzer Alfons Frey sowie (nicht auf dem Bild) Revisor Erwin Kuffer und Beisitzer Konrad Brand.
Als wichtigster Tagesordnungspunkt standen beim Siedlerverein am Freitagabend, 22. Juli, nach zwei Jahren ohne eine Mitgliederversammlung in Präsens turnusmäßige Neuwahlen an. Keine Mühe hatten die beiden Wahlleiter, 2. Bürgermeister Axel Reiß und Markus Eppenich, beim formalen Wahl-Procedere. Ein einstimmiges Vertrauensvotum für die nächsten drei Jahre gab es für das Führungsquartett mit Vorsitzendem Rudolf Weihermann, Stellvertreter Werner Berchtold, Schatzmeister Hans Schum und Schriftführer Stephan Sixt. Mit einer Amtsverlängerung einverstanden waren auch die beiden Revisoren Erwin Kuffer und Ingeborg Heidler. Dem siebenköpfigen erweiterten Vorstand gehören die Beisitzer Felix Binder, Konrad Brand, Christoph Brecht, Walter Dolzer, Alfons Frey, Dolf Linek, Bernhard Oppermann und Hermann Schrimpl an.
Nur 25 Vereinsmitglieder hatten den Weg in die Versammlung gefunden, die im Pfarrsaal von Sankt Andreas abgehalten wurde, nachdem der Huberwirt als angestammtes Vereinslokal im Moment nicht zur Verfügung steht. Schon ein wenig enttäuschend – trotz oder gerade wegen der kontaktlosen Pause – fand Weihermann dieses geringe Interesse für einen 950 Mitglieder starken Ortsverein, vor allem angesichts der stattgefundenen Wahlen und auch dem kredenzten Sektempfang anlässlich des heuer anstehenden 60-jährigen Vereinsjubiläums. „Lag es am schönen lauen Abend, an der Tatsache, dass Präsenztermine nicht mehr gewohnt sind oder an der Vielzahl der Veranstaltungen zur gleichen Zeit, die so typisch für den Juli sind?“ Es wurde gerätselt bei der Anwesenden – und es kamen wohl alle genannten Faktoren zusammen.
Rückblickend auf die beiden Coronjahre 2020 und 2021 musste der Siedlerverein bei den Ausleihen in seinem Gerätelager an der Dietersheimer Straße (beim gemeindlichen Wertstoffhof) einen rund 20prozentigen Rückgang konstatieren. Erfreulicher fiel der Blick auf das Vereinsguthaben aus, das mangels anfallender Veranstaltungen während der Pandemie im vergangenen Berichtsjahr ein wenig angewachsen ist. Allerdings stehen aktuell in 2022 diverse Neu- und Ersatzbeschaffungen und auch das Vereinsjubiläum an, so dass damit zu rechnen ist, dass die Rücklagen auch schnell wieder zusammenschrumpfen.
Als nächste Aufgaben stehen nun die Vorbereitung der 60-Jahr-Feier des Vereins an und die Teilnahme an der 1250-Jahr-Feier der Gemeinde Eching für 2023.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.