Befreundete Echinger Vereine, Bastian Urbansky und Vereinsvorsitzende Maria Migge.
Die Blasmusik der vereinseigenen Blaskapelle stand neben dem Starkbier im Vordergrund. Die Musikerinnen und Musiker präsentierten traditionelle Klassiker wie den „Böhmischen Traum“ und Evergreens wie „Griechischer Wein“. Gute und angenehme Musik ohne Verstärkeranlage, bei der eine gemütliche Unterhaltung nebenbei möglich ist. Deutlich über 300 Gäste erwarteten gespannt die Eröffnung. „O’zapft is!“ hieß es nach zwei sauberen Schlägen durch den vereinseigenen Braumeister Bastian Urbansky am Samstagabend im Bürgerhaus und so fand der Weihenstephaner Doppelbock zügig seine durstigen Abnehmer. Zum Eröffnungsfoto gesellten sich dann die Vertreter der befreundeten Echinger Vereine, der Braumeister und Vereinsvorsitzende Maria Migge.
Anders als in den Vorjahren gab es vollwertige Speisen nur auf Vorbestellung im Vorverkauf die beim Fest von fleißigen Musikern zügig und zur vollsten Zufriedenheit der Gäste, einschließlich der Getränke, serviert wurden. Die Besucherinnen und Besucher hatten zwischen einer Starkbierbrotzeit und einem Käsebrettl auswählt, geliefert vom zuverlässigen Speisenlieferant Fischerhof in Großeisenbach. Die extra gebackenen Riesen-Brezen steuerte die Bäckerei Herrmann dazu und das Starkbier kam von der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan.
Unterhaltsame Akzente setzte das „Bayern-Battle“ der Vereine, bei dem sich vier heimische Vereine in vier bavaresken Disziplinen miteinander messen. Eine Mordsgaudi für die Teams unter den Anfeuerungsrufen ihrer Fanclubs, ob nun beim „Smarties-Lupfen“ per Strohhalm oder jonglieren von Golfbällen in KG-Rohren. Nicht immer einfach war dann die Fragerunde zur Allgemeinbildung: „Wie oft läutet das Glockenspiel am Münchner Rathaus pro Tag oder wie lautet die genaue Jahreszahl der ersten urkundlichen Erwähnung Echings“. Punkte gab es nur für die schnellste Wortmeldung und natürlich nur für die richtige Antwort. Schlussendlich gewann die Freiwillige Feuerwehr Eching vor dem Burschenverein Eching, der Landjugend Neufahrn und der Narrhalla Heidechia. Jeder Verein konnte aber einen Preis mit nach Hause nehmen.
Das Publikum des Starkbierfestes war ebenfalls involviert und bewies bei den kniffligen Schätzfragen, wie gut es schätzen oder gar berechnen konnte. Die drei Aufgaben waren wie folgt: Anzahl der Kronkorken in einem Maßkrug, Anzahl von kleinen Salzbrezen in einem Weißbierglas und Anzahl der Flötenklappen der beteiligten Flöten beim letzten Herbstkonzert. Verblüffend wie nahe die Schätzergebnisse der Wirklichkeit kamen – oder voll daneben lagen. Mit der 16. Auflage des Starkbierfestes lag der Musikverein in jedem Fall goldrichtig.
Für Sie berichtete Dieter Migge.
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