Wir kennen es aus eigener Erfahrung und aus der Zeitgeschichte: Nur allzu oft gibt es im Umgang mit Nationalsozialismus, Antisemitismus, Hass und Hetze gegenüber Menschen anderer Ethnien, Religionen und/oder mit ausländischen Wurzeln die so genannte „schweigende Mehrheit“. Doch aktuell setzt sich in Politik und Zivilgesellschaft immer mehr und immer öfter das Bewusstsein durch, dass es unabdingbar ist, aufzustehen und denen entgegenzutreten, die gegen die Gebote von Gleichheit aller Menschen und Achtung der Menschenwürde verstoßen.
Wie breit aufgestellt die demokratische Mehrheit ist, die nicht mehr schweigt, sondern sich überall und immer mehr in eine laute und sichtbare Mehrheit verwandelt, wurde nun auch im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus in Eching bei einer Lichter-Demo auf dem Bürgerplatz deutlich. Gut 300 Echinger setzten am Mittwochabend, 20. März bei der gemeinsamen Aktion „Eching bleibt bunt“ unter Federführung der Gemeinde und der vhs ein leuchtendes Beispiel für und ein beeindruckendes, friedliches Zeichen von Zusammenhalt, Vielfalt und Solidarität und gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Worauf es ankommt, zeigte sich an den Redebeiträgen, denen gemeinsam war, eine klare Grenzlinie zu Taten und Vokabular von Hass und Hetze rechter „Alternativen“ undnationalsozialistischer Kräfte zu ziehen und für Gleichheit, Menschenwürde und Toleranz einzutreten.
Es zeigte sich an den Teilnehmern, darunter viele Kinder, die zahlreiche Lichterzeichen in die einbrechende Dunkelheit brachten und es zeigte sich nicht zuletzt an den musikalischen Beiträgen und gemeinsam gesungenen Liedern.
Einer der Liedtexte lautete:
„Eching ist bunt, Eching bleibt bunt, so soll’s sein.
Wir steh‘n fest zusammen, groß und klein.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der folgenden Printausgabe des Echinger Echos.
Hier der Foto-Beweis, dass Eching bunt, solidarisch und vielfältig ist – und zusammenhält.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.