Auch der evangelische Gemeindepfarrer Markus Krusche ist begeisterter Biker – hier bei der Segnung durch den katholischen Amtskollegen Martin Guggenbiller
Pefektes Bikerwetter hatte sich eingestellt für den ökumenischen Freiluftsegen, den der evangelische Pfarrer Markus Krusche zusammen mit seinem katholischen Amtskollegen Martin Guggenbiller am Sonntag „Jubilate“ (übersetzt: jubelt, freut euch) am 25. April auf dem Kirchvorplatz der Magdalenenkirche an die anwesenden Zweiradfahrer erteilte, genau zum richtigen Zeitpunkt für die nun beginnende Saison. Die BikerInnen in Montur waren mit ihren frisch geputzten chromglänzenden Maschinen vorgefahren – und konnten im Anschluss gleich durchstarten in einen sonnigen Frühlingstag.
Durchaus passend zu einer Zeit mit vielen Einschränkungen ging es den Geistlichen um das Thema „Freiheit“. Krusche, selbst begeisterter Biker, beschrieb zutreffend und für alle nachvollziehbar das wunderschöne Gefühl, wenn man/frau auf dem Sattel sitzt – und den frischen Fahrtwind und die Geschwindigkeit spüren kann. „Das macht Spaß und tut richtig gut, dieses „Feeling von Freiheit“, so Krusche. Umso wichtiger sei es, die Grenzen der Freiheit mit Hirn und Vernunft zu respektieren – auf dem Motorrad, ebenso wie ganz konkret auch im gegenwärtigen Leben mit der Pandemie: „Da gibt es einen Haufen zu verlieren“, machte Krusche deutlich – für sich selbst, ebenso wie für andere. Gemeinsam erbaten Krusche und Guggenbiller Gottes Segen und Beistand, dass die Fahrer vor Unfall und Gefahr und auch vor Leichtsinn und Übermut geschützt und „gesund und munter“ bleiben mögen.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.