Im Gewerbegebiet Eching-Ost in der Oskar-von-Miller-Straße befindet sich die größte Flüchtlingsunterkunft der Gemeinde, in der auch über 70 Kinder und Jugendliche untergebracht sind.
„Bisher haben wir versucht, auch für die jüngeren Kinder da zu sein, mit ihnen zu spielen und sie zu beschäftigen“, gibt Lisa Borelly Auskunft, eine der Betreuerinnen: „Aber mit dem neuen Schuljahr wird das mit unseren gegenwärtigen personellen Kapazitäten nicht mehr möglich sein. Da müssen wir uns auf die schulpflichtigen Kinder konzentrieren“, bedauert sie. Deshalb werden dringend zusätzliche Kräfte für die Hausaufgabenbetreuung benötigt. „Die ukrainischen Kinder sprechen kein Deutsch und brauchen intensive Unterstützung.
Um für alle Kinder da zu sein, fehlen uns engagierte und empathische Helfer. Jeder kann es, eine pädagogische Vorbildung ist nicht erforderlich“, wirbt auch Helferin Ingrid Teschauer eindringlich um weitere Betreuer:innen. Gegenwärtig sind zwischen sechs und acht Frauen aus dem Flüchtlingshelferkreis mehr oder weniger regelmäßig in der Oskar-von-Miller-Straße im Einsatz. Dabei sind einzelne Betreuerinnen auch immer einmal wieder mit einer individuellen Förderung der Mädchen und Buben befasst, aber die Personaldecke ist recht dünn.
Gerne würde man nach den Sommerferien zwei fixe Termine pro Woche Dienstag und Freitag zwischen 15 und 17 Uhr anbieten, wobei noch nicht gesichert ist, ob das Vorhaben sich auch personell umsetzen lässt.
Kontakt und Info unter 0171-4758330.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
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