KSV Günzenhausen holt Jahreshauptversammlung mit Ehrungen und Kriegerjahrtag nach

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v.r.n.l.: Dieter Migge, Georg Killi, Klaus Kieslinger, Georg Bartl, Hubert Fischer, Günter Prinzbach, Michael Leutner, Johann Wallner jun., Helmut Schmidt

Noch sind sie gefühlt alles andere als der Normalfall – die Rede ist von Präsenzveranstaltungen unter Corona-Bedingungen, so auch die verschobene Mitgliederversammlung und der Kriegerjahrtag des KSV Günzenhausen. Dank der Unterstützung durch die Weinbergschützen konnten unter den gültigen 3G-Regeln nun beide Veranstaltungen am 4. und 5. September durchgeführt werden.
Rund 30 Vereinsmitglieder des 101 Mitglieder zählenden Traditionsvereins nahmen an der Jahreshauptversammlung für die Jahre 2020 und 2021 im Schützenstüberl teil und über 50 Günzenhauser Bürger/innen kamen zum Kriegerjahrtag in den aus diesem Anlass ausgeräumten Schießstand. Vermisst wurde ein Vertreter der Gemeinde.

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In seinem Rechenschaftsbericht wies Vereinsvorsitzender Dieter Migge nachdrücklich darauf hin, wie dringlich der schnelle Bau eines Bürgersaals für den Fortbestand des Krieger- und Soldatenvereins ist. Besonderen Applaus erhielt Martin Lachner für die hervorragende Pflege der gesamten Anlage am Kriegermahnmal, an dem auch wieder ein würdiges Totengedenken stattfinden konnte. Migge ging in diesem Zusammenhang auch ausführlich auf das gegenwärtig öffentlich kontrovers diskutierte Thema über den Sinn und die Daseinsberechtigung von Kriegerdenkmälern ein. Zum besseren Verständnis wurde in der Versammlung ein Video über einen Abendschau-Beitrag des Bayerischen Rundfunks abgespielt. Das besondere daran: ein Schauplatz des Films ist auch das Kriegerdenkmal in Günzenhausen. Darin kommt auch Ehrengast Otto Radlmeier, Vorsitzender des Kreiskrieger- und Soldatenverbandes zu Wort. Seine klare Aussage: bei diesem wie vielen anderen Gefallenendenkmälern in den Ortschaften mit den unzähligen Namen der Gefallenen und Vermissten handelt es sich um Mahnmale zum Frieden, zum Gedenken an die Opfer der Kriege, die es in fast jeder Familie zu beklagen gibt.

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Zu Zusammenhalt und Mitgliederpflege in Reihen des Vereins gehören die Besuche bei den Altersjubilaren, von denen es jüngst nicht wenig gab. Eine wichtige Aufgabe für einen aktiven Fortbestand sieht der KSV-Vorstand in der Gewinnung neuer und vor allen Dingen auch jüngerer Mitglieder – und kann dabei recht zufrieden sein über den Eintritt von acht Neumitgliedern.
Bei den anstehenden Ehrungen für dieses und auch das letzte Jahre wurden insgesamt 16 langjährige Vereinsmitglieder für ihre Treue ausgezeichnet.

Ehrungen 2020
25 Jahre: Thomas Kranz, Dieter Migge, Johannes Schwarzmeier (posthum)
40 Jahre: Peter Reiss, Hubert Fischer, Günter Prinzbach

Ehrungen 2021
25 Jahre: Andreas Schadl jun., Michael Leutner, Heinz Müller-Saala
40 Jahre: Klaus Kieslinger, Franz Wildgruber, Martin Sedlmayr, Helmut Schmidt, Johann Wallner jun.
50 Jahre: Georg Killi, Georg Bartl

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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