Feldgottesdienst und Fahrzeugweihe zum 150. Geburtstag der FFW Eching

Kategorie: Vereine

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Das neue Feuerwehrfahrzeug wird gesegnet

Würdevoll und in kleinerem Rahmen

Es sollte ganz groß und mit der gesamten Bevölkerung gefeiert werden, das viertägige Jubiläum zum 150. Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr vom 8. bis 11. Juli dieses Jahres. Doch die Festwoche fiel Corona zum Opfer. Nun wurde es aber noch möglich, als festlicher und würdevoller Ersatz unter den gültigen Gottesdienstregeln der katholischen Kirche am Sonntag, 12. September 2021, eine Freiluftmesse auf der Pfarrwiese zu Ehren des 150. Feuerwehrgeburtstags zu feiern.
Gerade vor diesem Hintergrund stehe der Gottesdienst ganz im Zeichen „festlicher Freude“, so der katholische Pfarrer Martin Guggenbiller bei seiner Begrüßung unter freiem Himmel. Und, so war das eine oder andere Mal zu hören, sei dieser Septembersonntag durchaus geeignet, ein wenig für die abgesagte Festwoche zu entschädigen.

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Als Hauptpersonen in Mannschaftsstärke einschließlich ihrer Ehrenmitglieder stark vertreten präsentierten sich die Mitglieder der FFW Eching ebenso in Uniform wie die die Abordnungen der Ortfeuerwehren Dietersheim und Günzenhausen sowie die Feuerwehrkameraden vom Patenverein, der FFW Goldach, und als Vertretung des Kreiskommandos Kreis­brandinspektor Helmut Schmid. Musikalisch begleitet wurden die Festlichkeiten von einem Ensemble der Echinger Blaskapelle, für die Musiker der erste öffentliche Auftritt nach Corona-Zwangspause.

Wie Guggenbiller in seiner Festpredigt ausführte, ist heute vielen nicht mehr gegenwärtig, dass die tätige Nächstenliebe, was von den Feuerwehrkräften rund um die Uhr bei den oft nicht ungefährlichen Einsätzen geleistet wird, aus dem christlichen Glauben heraus motiviert ist. Dies komme auch in dem bekannten Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ zum Ausdruck, das nicht ohne Grund als Inschrift viele Fahnen ziert.

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Einen festlichen Anblick bot der Umzug von der Pfarrwiese zum Kriegerdenkmal

Danach folgte der „Umzug“ der Festgemeinde zum Kriegerdenkmal. Dort fand nach einem ökumenischen Gebet des katholischen Geistlichen gemeinsam mit dem evangelischen Gemeindepfarrer Markus Krusche eine Kranzniederlegung zu Ehren und zum Gedenken an die verstorbenen Feuerwehrkameraden statt. Dank, Lob und Wertschätzung für die aktiven Feuerwehrleute standen bei der Segnung des blumengeschmückten Wechselladerfahrzeugs Florian 36/2 im Mittelpunkt, das bereits vor gut einem Jahr, am 1. Juli 2020, in Betrieb genommen wurde. Nach coronabedingter Verzögerung konnte nun der moderne Feuerwehrwagen nebst Abrollbehälter Wasser/Schaum feierlich geweiht werden. Bei seiner kurzen Ansprache bedankte sich  Kommandant Stefan Maidl für die Unterstützung durch Gemeindeverwaltung und Gemeinderat. Er führte vor Augen, dass das Zugfahrzeug, dessen Behälter 7.500 Liter Löschwasser und 500 Liter Schaum fassen kann, im (heraus-)fordernden Einsatzgebiet der FFW Eching mit den Firmen in Eching-Ost und Eching-Nord, Flughafen und Autobahnen schon wichtige Dienste geleistet hat. Bereits seit 2008 habe die FFW Eching als neues Konzept die Einführung von Wechselladern verfolgt. Damit lasse sich die Schlagkraft hinsichtlich wachsenderAufgaben erhöhen, weil insgesamt deutlich weniger Personal benötigt werde, ein ganz wesentlicher Aspekt im heutigen Feuerwehrwesen.

Die Bayernhymne beschloss die feierliche Zeremonie. Anschließend wechselte die „Feuerwehrfamilie“ mit ihren geladenen Gästen noch zum gemütlichen Teil ins Echinger Feuerwehrhaus in der Waagstraße über.

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Bei der Kranzniederlegung am Kriegermahnmal gedachte die Feuerwehr auch ihrer verstorbenen Kameraden

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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