Neuwahlen und neue Anstöße für landwirtschaftliches Projekt in Madagaskar

Kategorie: Vereine

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Das neu gewählte Vorstandsteam des AKE von links: Geneviève Günter, 1. Vorsitzender Norbert Lichtenfeld, Hanta Sauerer, Kassier Michael Steigerwald, Daniela Plfügler, 2. Vorsitzender Josef  Gerber, Schriftführer Werner Schefold, Jürgen Bader, Franz Nadler und Ulrike Wilms

Mit problemlosen Neuwahlen „ in Präsenz“ kehrte der Arbeitskreis Entwicklungshilfe – nach eineinhalbjähriger Versammlungspause – ein Stück weit ins normale Vereinsgeschäft zurück. Neben Lichtenfeld wurden auch sein Stellvertreter Josef Gerber, Kassier Michael Steigerwald und Schriftführer Werner Schefold ohne Gegenstimme und per Akklamation gewählt. Gleiches galt en bloc für die sieben Beisitzer Jürgen Bader, Genevieve Günter, Hans-Jürgen Jäkel (in Abwesenheit, Einverständniserklärung liegt vor), Franz Nadler, Daniela Pflügler, Hanta Sauerer und Ulrike Wilms.

Zunächst kam Lichtenfeld einer traurigen Pflicht nach: Er würdigte in seinem persönlichen und wertschätzenden Gedenken Persönlichkeit und Verdienste des im April 2021 verstorbenen ehemaligen Echinger Bürgermeisters Dr. Joachim Enßlin, Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des AK Entwicklungshilfe, der durch seine Tätigkeit als Präsidentenberater in Madagaskar die dortigen Trinkwasser- und Bildungsprojekte angestoßen und erfolgreich umgesetzt hat.

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Der Vorstandsbericht über die laufenden Trinkwasserprojekte im Zeitraum von 2018 bis 2021 führte drastisch vor Augen, wie die Pandemie die Arbeiten in den betreuten drei madegassischen Projektgebieten eingeschränkt hat. Beispielsweise durften die Partnerunternehmen zeitweise nicht in die betreffenden Regionen fahren, Mitarbeiter waren an Corona erkrankt. Das Ziel, in Summe 14 Brunnen in den Gemeinden Ambalakida und Mariarano zu bauen, wurde erreicht, die zum Teil in 2020 ausgebaut wurden. Vor zwei Jahren hat die Mitgliederversammlung des AKE zudem beschlossen, neben der Trinkwasserversorgung auch den Ausbau der Landwirtschaft mit Permakultur in den Blick zu nehmen: Annähernd die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. Als Versuch soll in der Partnergemeinde Isalo ein Projekt gestartet und von der dortigen Schulfamilie der Sekundarschule getragen werden. Vorstandsmitglied Jürgen Bader hat die umfangreichen und aufwändigen Planungen in die Hand genommen, u.a. Kontakt zu einer madegassischen NGO (Non-Government-Organisation) hergestellt, die auch die Schulungen vor Ort übernehmen wird. Die Einschaltung lokaler Kräfte ist eine der Voraussetzungen für die Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ). Diese hat die Bewilligung von Fördergeldern in den nächsten vier Jahren zugesichert (Gesamtvolumen 48.000 Euro, wovon der AKE zirka ein Viertel, also 12.000 Euro, an Eigenmitteln aufbringen muss).

Wer sich für die Arbeit des AKE, eine Mitgliedschaft oder eine Spende interessiert, kann sich auf der Homepage unter www.ake-eching.org über den gemeinnützigen Verein informieren, der am 23. Oktober 1986 mit elf Gründungsmitgliedern, also vor ziemlich genau 35 Jahren, aus der Taufe gehoben wurde.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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