Stehen stellvertretend und gemeinsam für den Erfolg des Echinger Weltkindertages, bei dem heuer die Rekordsumme von 2606,15 Euro erlöst werden konnte: vorne von links nach rechts: JUZ-Leiter Markus Schweikert, Dagmar Zillgitt (Lions), Eva Weichselbaum (Sozialverband VdK), Katrin Mücke (JUZ), Christine Moos (Nachbarschaftshilfe), dahinter von links nach rechts : Markus Leitner (Freie Wähler), Thomas Liebethal (Grüne), Albert Past (KSV Eching) und Andreas von Haaren (Narrhalla Heidechia).
Weltkindertag erlöst Rekordsumme von über 2600 Euro für einen guten Zweck
Der Echinger Weltkindertag im Freizeitgelände unter Federführung des Jugendzentrums (heuer am sonnigen Sonntag, 17. September) und mit Beteiligung vieler Vereine, Gruppen und Einrichtungen ist ein Paradebeispiel dafür, wie fröhliches Feiern und caritatives Engagement unter den sprichwörtlichen einen Hut passen. (siehe dazu auch unseren Leitartikel im Echinger Echo 10/2023 oder online unter www.echinger-echo.de ).
Seit vielen Jahren ist es Usus, alle Einnahmen, die etwa an den Ständen beim Essen- und Getränkeverkauf, Tombola, Schminkstand, Kreativ-Angebot oder Spickerbude zu verzeichnen sind, für einen guten Zweck zu spenden. Beim gemeinsamen Nachtreffen und Spenden-Einsammeln Anfang Oktober im Jugendzentrum war die kollektive Freude groß über die dabei erzielte Rekord-Spendensumme von sage und schreibe 2606,15 Euro. In diesem Zusammenhang bedankte sich JUZ-Leiter Markus Schweikert explizit bei allen teilnehmenden Vereinen, Gruppen und Einrichtungen, rund zwei Dutzend an der Zahl, die (immer wieder) mit viel Einsatz zum Gelingen beitragen. Nicht alle Beteiligten erzielen beim bunten Familiennachmittag einen Erlös, sondern bieten ihre Aktionen vom Basteln über den Tanz- oder Percussion-Work-Shop, beim Geschicklichkeitsparcours oder einem Kindergetränk bewusst zum Nulltarif an. Ein gewichtiger Grund für die große Beliebtheit des sonntäglichen Freizeitvergnügens für die ganze Familie besteht schließlich auch darin, dass ein Besuch auch für schmalere Geldbeutel erschwinglich ist.
Dagmar Zillgitt, die seit vielen Jahren den Weltkindertagsspendentopf verwaltet und Zuwendungen bedarfsgerecht verteilt, berichtete beim Nachtreffen von versteckter Armut in Eching. Ganz wesentlich dabei sei, dass die Gelder als eine Art „Erste Hilfe“ in unvorhersehbaren Fällen vertraulich und anonym verwendet werden. Sie stehe dabei in Kontakt zu Kindergärten und der Erziehungsberatungsstelle. So habe man in der Vergangenheit beispielsweise einer alleinerziehenden Mutter aus einem akuten finanziellen Engpass helfen können oder Schüler/innen die Teilnahme am Kinderferienprogramm ermöglicht. Auch das Jugendzentrum bekam und bekommt einen Obolus als Finanzspritze für sein Ferienprogramm, damit auch Kinder von Geringverdienern nicht von diesen kommunalen Angeboten ausgeschlossen bleiben und an den Ausflügen und sonstigen Aktionen teilnehmen können. Ale dies sind naheliegende Beispiele aus der eigenen Gemeinde, die aufzeigen, wie wichtig und richtig dieser Verwendungszweck ist.
Wer aktuell von solchen oder ähnlichen Not- und Einzelfällen Kenntnis hat, möge bitte mit dem Jugendzentrum Kontakt aufnehmen. (Tel.: 089/319 2950).
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.