Viel Musik mit Echings Kindern aus aller Welt

Kategorie: Kinder & Jugend

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Viel Spaß und viel Musik: Echings „Kinder aus aller Welt“ musizieren gemeinsam und lernen Lieder verschiedener Muttersprachen kennen.

„Eine Welt – viel Musik“ hat Musikpädagogin Corinna Enßlin ihr integratives musikalisches Projekt in der Echinger Musikschule genannt. Der Höhepunkt nach zwei kostenlosen Wochenend-Work-Shops war für die 27 teilnehmenden Grundschulkinder das abschließende Konzert am 26. Oktober. Dort konnten sie auf der Bühne im Manfred-Bernt-Saal Eltern und Geschwistern zeigen, wie viel sie in kurzer Zeit gelernt haben und vor allen Dingen, wie viel Spaß gemeinsames Musizieren macht, gleichgültig, in welcher Sprache.

Die dreiteilige Veranstaltung war eine Kooperation der evangelischen Fachakademie der Diakonie München und Oberbayern und der Musikschule Eching, wo Enßlin als Dozentin beziehungsweise Lehrkraft tätig ist, und dem Echinger Helferkreis für Flüchtlinge.
Als sehr positiv erwies sich der Personalschlüssel mit insgesamt 13 Studierenden im zweiten Ausbildungsjahr – und nur ungefähr doppelt so viele Mädchen und Jungen, ein äußerst seltener Luxus, der auch den Bedürfnissen der Schüler der ersten bis vierten Klasse sehr entgegenkam. „Damit konnten wir den Kindern die Aufmerksamkeit widmen, die sie wollten“ berichtet Enßlin. Unter den teilnehmenden Kindern, häufig mit Migrationshintergund, befanden sich ukrainische und afrikanische Flüchtlingskinder, die meisten aus der Flüchtlingsunterkunft in der Oskar-von-Miller-Straße mit teils geringen Deutschkenntnissen.

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Und es ging schon sehr multi-kulti zu, aber gleichzeitig auch harmonisch. Stille, zurückhaltende Kinder fühlten sich ebenso wohl und wert geschätzt wie quirlige. Lieder und Tänze von allen Kontinenten und in verschiedenen Sprachen , die ins Ohr gehen und mit ihren eingängigen Rhythmen und „fremdartigen“, aber sehr einprägsamen Texten, luden Echings Kinder aus aller Welt zum Mitsingen, Klatschen und Tanzen ein. Zum internationalen Liederreigen gehörte als Willkommenslied „Salibonani“ aus Simbabwe, der bekannte Kinderreim „Giro giro tondo“ aus Italien, das populäre „Macarena“ aus Spanien oder das traditionelles Kinderlied aus Ghana „Tsche Tsche kule“ mit Wechselgesang. Und natürlich durfte auch ein bairischer Beitrag wie das umgetextete Lied vom „Giggerl“, das extra in die Musikschule nach Eching „gflogn“ kam. Abgerundet wurde das Nachmittagskonzert von den Musikschullehrerinnen Veronika Hofer, die auf dem Hackbrett zwei Stücke aus Serbien und der Ukraine beisteuerte und Yuki Kuwano auf der Geige mit einer fernöstlichen Komposition aus ihrer japanischen Heimat.
„Es ist einfach toll, wie die Kinder zu begeistern sind“ so Enßlins schönes Fazit.

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Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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