Was ist los beim TSV Eching?

Kategorie: Vereine

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Große Freude für Echings Damenteam über den Aufstieg in die BOL (Foto: Amelie Beer)

Personelle und sportliche Neuigkeiten, Sportheimsanierung und renovierte Vereinsgaststätte

Gutes Teamwork und Zusammenhalt, Engagement und Kontinuität kennzeichnen die Vereinsarbeit und das Vereinsgeschehen beim TSV Eching – gerade auch in Coronazeiten und erfreulicherweise auch im Vorfeld der bevorstehenden Neuwahlen. Wohl erstmals in der Vereinsgeschichte werden diese bei der Jahreshauptversammlung am 10. Juni als online-Veranstaltung über die Bühne gehen. Fällige Ehrungen sollen dabei aus verständlichen Gründen ausgesetzt und bei geeigneter Gelegenheit nachgeholt, die zu Ehrenden aber namentlich erwähnt werden.

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Wechsel an der Vereinsspitze
Vom scheidenden Präsidenten Rudolf Hauke, der nach fünfjähriger Amtszeit sein Vorstandsamt zur Verfügung stellt, wurde den fast 60 Teilnehmern bei einer Vorab-Infokonferenz ein Überblick über alle relevanten personellen, finanziellen, sportlichen und organisatorischen Fakten und Herausforderungen zum aktuellen TSV-Vereinsgeschehen und den anstehenden Planungen gegeben.
Hauke präsentierte eine komplette achtköpfige Vorstandsmannschaft, bei dem er Manfred (Manni) Oster als Kandidat für den Vorsitz und somit seinen Nachfolger mit den Worten vorstellte: „Ich bin mir sicher, dass der Verein bei ihm in guten Händen ist.“ Der 45-jährige IT-Spezialist ist vor drei Jahren als Vater und Fan seines fußballbegeisterten Sohnes zum TSV gestoßen und bringt sich im Verein bereits in verantwortlicher Funktion als Kleinfeldkoordinator und Trainer ein, ebenso ein wie bei der Entwicklung eines Jugendkonzepts, speziell auch beim Aufbau einer online-Plattform. Dem designierten Präsidenten sind es wichtige Anliegen, auf der Grundlage gesunder Finanzen den von seinen Amtsvorgängern eingeschlagenen soliden wirtschaftlichen Kurs fortzusetzen und auch für die höheren Spielklassen der Ligen vor allen Dingen den ambitionierten eigenen Nachwuchs an den Verein zu binden. Die weiteren Vorstände mit Stellvertreter Beer, Finanzminister Wolfgang Nagl, Jugendleiter Florian Uffinger und Schriftführerin und Pressesprecherin Leni Beer bleiben an Bord und stellen sich der sicheren Wiederwahl. Lediglich auf dem Posten des 3. Vorsitzenden gab es eine Rochade: Für Bene Labermeier, der künftig ebenso wie Jugendtrainer Peter Hanrieder als Beisitzer fungiert, rückt Jan Strehlow, Spieler der 1. Herrenmannschaft und Trainer des Damenteams, nun ins Vorstandstrio.

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Stand der Sanierungen und Neuverpachtung der Sportgaststätte
Die Sanierungen im Kabinen- und Sanitärbereich im Untergeschoss des Sportheims sowie in der Gaststätte und auf der Terrasse sind in vollem Gange. Gute, man könnte auch sagen „vielversprechende, kulinarische Neuigkeiten“ konnte Hauke hinsichtlich der Verpachtung der Sportgaststätte machen. Unter dem neuen Namen „Casa Rustica“ übernehmen die beiden erfahrenen Gastronominnen Oana Pogacean und Gabriela Mihaila das Lokal und bieten eine gesunde Mischung aus Deutscher und Balkan-Küche mit Spezialitäten aus ihrer rumänischen Heimat – einschließlich eigener „Konditorei“ und Catering. „Wir freuen uns auf unsere Gäste und sind für alle Wünsche des Vereins offen“, so die Wirtinnen.

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Aufstieg für TSV-Damenmannschaft in die Bezirksoberliga
Kollektive Freude herrscht nach einer langen Saison in der 1. Damenmannschaft, die auf Platz 2 der Tabelle nach dem FC Puchheim, gegen den das einzige Spiel verloren ging, in den Lockdown geschickt wurde. Nach der angewandten Quotientenregelung allerdings können die Damen den besten Punkteschnitt der ausgetragenen Begegnungen aufweisen und haben damit die Fahrkarte für einen Aufstieg von der Bezirksliga 02 in die Bezirksoberliga gelöst, eine neue Herausforderung für die ambitionierten Kickerinnen. Dies bedeutet zugleich der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte der Echinger Fußballdamen: Dem Team von Jan Strehlow, Felix Chowanietz und Stefan Bergmoser gelang der direkte „Durchmarsch“ von der Kreisliga.

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1. Herrenmannschaft mit neuem Trainer in die neue Saison – Aufstieg eher unwahrscheinlich
Für die 1. Herrenmannschaft geht es nach der Trennung von Trainer Gery Lösch, der sich zusammen mit fünf Echinger Stammspielern in Richtung FSV Pfaffenhofen verabschieden wird, in der neuen Saison mit Michael Schütz weiter, der in Eching kein Unbekannter ist und im Jugendbereich und bei der 2. Mannschaft als Trainer aktiv war. Schütz bringt langjährige Trainererfahrung mit, war unter anderem viele Jahre beim SE Freising unter Vertrag. „Aktuell gehe ich davon aus, dass wir auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen werden“, sagt der neue Coach.
Wirkt sich die Quotientenregelung bei den zweitplatzierten Damen, wie zuvor beschrieben, positiv aus, so bedeutet das für den TSV, dass er als Spitzenreiter der Bezirksliga Nord den Kürzeren gegenüber dem Verfolger aus Schwaig zieht, für die sich der rechnerisch bessere Gesamtschnitt ergibt. Die endgültige Entscheidung steht aber noch aus, denn wegen des massiven Protestes zahlreicher Amateurverein lässt der Bayerische Fußballverband über eine zweite Variante entscheiden, die den Echingern in die Karten spielen würde. Diese beinhaltet, dass kein Verein aus seiner Liga absteigt und zusätzlich die Teams auf den Relegationsplätzen aufsteigen. Als sicher gilt die Neuverpflichtung von fünf Neuzugängen, deren Namen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht kommuniziert werden, weil noch letzte Details mit den bisherigen Vereinen abzustimmen sind.

 

Restart für die Fußballjugend
Seit Anfang Mai kehrte für rund 250 Kinder und Jugendlichen ein wenig Normalität und vor allen Dingen Bewegung im Freien – mit dem Ball und mit den Freunden! – in den Corona-Alltag zurück, denn seither ist kontaktloses Training für unter-14-Jährige in Fünfergruppen erlaubt – sogar bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100. Die Jugendtrainer dürfen allerdings nur mit einem negativen Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden ist, das Training leiten. „Wir sind froh, wenigstens unseren jüngsten Spielern wieder die Möglichkeit zu geben, zusammen zu trainieren“, freut sich Jugendleiter Florian Uffinger.

Für Sie berichtete Ulrike Wilms.

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