Für die 33-jährige Sozialpädagogin Julia König bedeutete der Jahreswechsel zugleich auch einen Orts – und Stellenwechsel: Seit dem 1. Januar gehört sie dem Team des ASZ/Mehrgenerationenhauses an. Sie übernimmt damit den bisherigen Arbeitsbereich von Kollegin und Sozialpädagogin Barbara Hammrich. Diese wiederum, seit 2017 im Haus, ist als stellvertretende Geschäftsführerin Klaus Dieter Walter nachgefolgt, der sich Ende 2021 in den Ruhestand verabschiedet hat.
Als Echinger Neubürgerin kann sich Julia König glücklich schätzen, dass sie auf dem angespannten Wohnungsmarkt auf Anhieb eine Mietwohnung gefunden hat. Ihre Prioritäten liegen im Moment darauf, sich mit allen Bereichen Bereiche des ASZ-„Innenlebens“ vertraut zu machen. Sie freut sich aufs Kennenlernen der neuen Umgebung und das Hineinwachsen in ihre neue Wirkungsstätte.
Julia König ist ein waschechtes Münchner Kindl und zusammen mit zwei Schwestern in den Stadtteilen Neuaubing und Pasing aufgewachsen. Nach ihrem Abschluss in Sozialwesen an der Evang. Friedrich-Oberlin Fachoberschule in Pasing hat sie das einjährige Grundseminar an der evangelischen Diakonenschule in Rummelsberg besucht. Eine sehr intensive und bereichernde Zeit, so sagt Julia König heute, aber schlussendlich war es für sie nicht die Berufsausrichtung, die sich für sie richtig anfühlte. Sie bewarb sich im Anschluss daran erfolgreich für ein Studium der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt Jugend- und Erwachsenenbildung an der Evangelischen Hochschule Nürnberg, das von einem Praxissemester bei der Nürnberger Angehörigenberatung e.V. begleitet wurde.
Wie schon bei ihren Studienschwerpunkten ebenso wie in ihrem freiwilligem Engagement gehörten ganz unterschiedliche soziale und pädagogische Aufgabenfelder und Zielgruppen zur Berufspraxis von Julia König – von der Kinder- und Jugend- bis zur Seniorenarbeit. So konnte die Sozialpädagogin breit gefächerte Erfahrungen sammeln, etwa im Bereich der Alkoholprävention von Kindern und Jugendlichen, als Sozialdienstleitung in einem Pflegeheim, im Kolping-Bildungszentrum Nürnberg mit Minijobbern und Langzeitarbeitslosen, mit psychisch erkrankten arbeitslosen Menschen und zuletzt im Klinikum Nord in Nürnberg in der psychiatrischen Tagesklinik und Ambulanz. In einem Mehrgenerationenhaus wie dem Echinger Alten- und Servicezentrum ergibt sich für sie nun ein Einsatzgebiet, in dem Menschen in allen Lebensaltern zusammenkommen, beraten, angeleitet und betreut werden. Auf diese Aufgabe, auf den täglichen Umgang mit jung und alt, freut sich Julia König. Und richtig glücklich ist sie nach 13 Studien- und Berufsjahren außerhalb Münchens, wieder in ihre „eigentliche Heimat“ und in die Nähe der Familie zurückkehren zu können, neben dem beruflichen „Mehrgenerationen-Anreiz“ auch ein ganz privater Grund, sich in Eching zu bewerben.
In ihrer Freizeit liest und schreibt Julia König gerne. Von klein auf ist sie ein glühender Fußballfan von TSV 1860 München und auch diesbezüglich ist sie jetzt wieder näher dran, kann beim einen oder anderen Spiel auch sicher live im Stadion mitfiebern.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
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