Mit dem Realschulabschluss kann es nun so richtig los gehen!

Mit dem Song „Einer für alle und alle für einen“ begann die Abschlussfeier für die Absolventinnen und Absolventen der Imma-Mack-Realschule Eching. Damit zeigten die Chorklassen 5c und 6c, dass die Schule mit ihren Werten eine besondere ist. Anschließend begrüßte die Konrektorin Frau Aufleger die Gäste in der seit Langem wieder einmal voll besetzten Aula und bedankte sich insbesondere beim Landkreis Freising und der Gemeinde Eching sowie der Lebenshilfe Freising für die gute Zusammenarbeit. Dabei gab sie den Abschlussschülern Pearl S. Bucks Gedanken „Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden“ mit und motivierte diese, dass die Namensgeberin der Schule – Imma Mack – in guter Erinnerung bleiben solle.

Robert Wäger übermittelte in Vertretung des Landrats Helmut Petz die besten Glückwünsche zur Mittleren Reife und lobte als Zweiter Vorsitzender der Lebenshilfe die gute Zusammenarbeit mit den Partnerklassen. Hier zeichnen sich vor allem Teamgeist, Toleranz und Respekt aus. Den Absolventen empfahl er, die nun freie Zeit zu genießen, um im Anschluss wieder viel Energie in neue Aufgaben stecken zu können. Der Erste Bürgermeister der Gemeinde Eching, Sebastian Thaler, verabschiedete die abgehenden Schüler in Anlehnung an einen Song der Chorklassen aus dem „Spaßlabor Schule“ und erinnerte sich dabei an seinen eigenen Werdegang. Wichtig war ihm, ihnen zu vermitteln, den eigenen Weg selbstbewusst zu gehen. Die Eltern bekamen den Ratschlag, den Kindern Freiheit, Unterstützung, Leitplanken, Wurzeln, Flügel aber auch Ermahnungen zu geben, um sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Auch die Elternbeiratsvorsitzende Andrea Dannhauser gratulierte den Absolventen und lobte, dass sie ihre „Soft Skills“ beim Zusammensein vor, während und nach dem Unterricht entwickeln konnten und dabei persönlich gewachsen sind. Nadin Camirtasi (10 D) betonte als Vertreterin der Absolventen, dass die gemeinsame Zeit an der Schule sehr wichtig war und alle stolz sein können, dass es nun geschafft ist. Zudem dankte sie herzlich den Eltern und Lehrern.

Vor der feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse richtete der Schulleiter Gerd Neubert seine Worte an die Absolventen mit dem Hinweis: „Das Realschulabschlusszeugnis, das ihr gleich erhalten werdet, ist ein Türöffner für viele weitere Wege, sei es eine anspruchsvolle Berufsausbildung, die Fachoberschule oder später die Berufsschule“. Auch drückte er seinen Respekt an alle aus, die nun eine intensive Zeit des Lernens und Vorbereitens auf die Prüfung hinter sich haben, und ging auf die guten Ergebnisse des Jahrgangs ein. So haben 24 Absolventinnen und Absolventen im Gesamtdurchschnitt eine Eins vor dem Komma. Auch blickte Neubert auf die Geschehnisse der letzten Zeit zurück, wo sich Zusammenhalt, Unterstützung und Hilfsbereitschaft ganz deutlich gezeigt haben. So war es eine Herausforderung, die Abschlussprüfung nicht wie gewohnt in der eigenen Turnhalle abhalten zu können, da diese als Flüchtlingsunterkunft genutzt wurde. Hier bedankte er sich bei sämtlichen Beteiligten, dass ein reibungsloser Ablauf an verschiedenen Orten stattfinden konnte. Zudem lobte er, wie wieder das Schulleben z.B. in Form eines gelungenen Abschlussstreiches wiederbelebt werden konnte. Am Ende richtete der Schulleiter auch den Blick auf die Eltern, die ihre Kinder immer unterstützt haben und nun sicher furchtbar stolz auf den Abschluss ihrer Kinder sind.

Eingerahmt von den Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen wurden die Abschlussschüler der Partnerklasse 8 E verabschiedet. Hier hob Stefan Schaaf (Konrektor des Förderschulzentrums) auch noch einmal die gute Kooperation der beiden Schulen hervor. So komme es inzwischen auch schon vor, dass ehemalige Realschüler ihr Praktikum bei der Lebenshilfe absolvieren oder aber auch, dass Sechstklässler bei dem Projekt „Jungs machen sozial“ in die dortigen Aufgabenbereiche hineinschnuppern. Den Abschlussschülern der Partnerklasse biete sich mit dem neuen Abschnitt eine neue Chance, bei dem sie verschiedene Wege einschlagen können.

Musikalisch aufgelockert wurde die Abschlussfeier mit Beiträgen der Chorklassen 5c, 6c und dem Chor unter der Leitung von Gabriele und Roland Goerge. Den musikalischen Rahmen schloss der Absolvent Sebastian Bachmaier (10A) mit dem Hit „Bohemian Rhapsody“ von Queen durch seinen virtuosen Beitrag am Flügel ab.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Festgäste noch bei Getränken und einem kleinen Buffet stärken, das Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen sowie der SMV zusammen mit den Lehrkräften Birgit Rosner, Gabriele Bader und Benedikt Kratzer gezaubert hatten.

Insgesamt haben 92 Schülerinnen und Schüler ihre Mittlere Reife bestanden, darunter wurden fünf mit dem besten Gesamtdurchschnitt geehrt: Etienne Friedrich, Klasse 10A (Schnitt: 1,00), Leni Kohlmeier, Klasse 10C (Schnitt: 1,17), Raphael Baumann, Klasse 10B (Schnitt: 1,17), Theresa Schreiber, Klasse 10C (Schnitt: 1,25) und Sebastian Zimmer, 10C (Schnitt: 1,25).

Eine Urkunde für besonderes Engagement an der Schule bekamen Emely Sotor (10A), Etienne Friedrich (10A), Hlina Rezaei (10B), Eve Wein (10C), Vinzenz Mösl (10C), Sarah Babassagana (10D).