Gruppenbild mit dem Leitungsteam mit den angehenden Jugendfeuerwehrlern (Es fehlt Florian Huber).
Mit der Gründung einer eigenen Jugendfeuerwehrgruppe am 13. September schlug die FFW Eching ein neues Kapitel in ihrer 150jährigen Geschichte auf.
In Anwesenheit des 1. und 2. Kommandanten Stefan Maidl und Georg Geil sowie der Eltern, gab es bei der Gründungsversammlung prominente Starthilfe. Allen voran meldete sich Feuerwehrkamerad, 3. Bürgermeister und Bundestagskandidat Leon Eckert per Begrüßungsvideo aus Berlin. Auch Bürgermeister Sebastian Thaler, der wegen anderer Terminverpflichtungen erst später dazukam, sprach der Feuerwehrfamilie seinen Dank aus und würdigte deren unverzichtbares ehrenamtliches Engagement für die politische Gemeinde und ihre Bürger.
Im Oktober wollen sie starten, mit insgesamt neun Teilnehmern, zwei angehenden Feuerwehrfrauen und sieben –männern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. Und die sind gewissermaßen „von (Eltern)Hause“ aus motiviert – als Töchter und Söhne aktiver Feuerwehrler und haben noch Verstärkung durch den einen oder anderen Spezl mitgebracht.
Geleitet wird die Nachwuchsgruppe von Stefan Meyr, Felix Meier, Felix Beth und Florian Huber, die ganz unterschiedliche Erfahrungen und mehrfache Qualifikationen etwa als Maschinist, Atemschutzträger und Sanitäter einbringen. „Wir sind breit aufgestellt“ sagte Meyr, der mit 43 Jahren als Ältester nominell die Führung des motivierten Quartetts übernimmt, das sich bereits im Vorfeld viele Gedanken gemacht und Ideen entwickelt hat. Viele gute Wünsche für die Neugründung kamen auch von Roman Bittrich, Kreisjugendwart der FFW. Seine Botschaft für die Neulinge: „Feuerwehrler zu sein, ist das geilste Hobby der Welt! Habt Spaß und wachst zusammen!“
„Ein tolles Team“ freute sich Kommandant Stefan Maidl und zollte den Gruppenleitern großes Lob für ihre Bereitschaft, die Jugend in das verantwortungsvolle und interessante Feuerwehr-Leben einzuführen. Das sei bei allen Aktiven (Eching verfügt derzeit über 90 Einsatzkräfte) „von ständiger Weiterbildung geprägt, auch bei mir.“ Fachkundig mitreden kann Kreisbrandmeister Florian Lugauer, Mitglied bei der FFW Eching: „Feuerwehrler zu sein verlangt viel, gibt aber auch viel zurück“, beschreibt er seine eigenen Erfahrungen. Ähnlich äußerte sich Meyr: Das Leitungsteam will ein breites Spektrum von Know-How, strategischem Denken und planvollem, verantwortungsbewusstem Handeln sowie Werten wie Zusammenhalt und Kameradschaft vermitteln. Programm sind dabei die beiden plakativen Wahlsprüche auf den aufgestellten Roll-Ups: „Werde Teil von etwas Großem“ und „Gemeinsam helfen lernen“ (siehe Gruppenfoto). Sie betonen den wichtigen Aspekt, dass man im Einsatz „niemals allein“ sei und stets als Gruppe handele, sich dabei „blind aufeinander verlassen können muss“, wie Meyr erläuterte.
Info/Kontakt: jugend@ff-eching.de .
Eine winkende Ballonfigur mit der Aufschrift „Jugendfeuerwehr“ im Eingang des Echinger Feuerwehrhauses an der Waagstraße war der optische Wegweiser einer Premiere, nämlich der Gründung einer Echinger Jugendfeuerwehr.
Für Sie berichtete Ulrike Wilms.
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