Bewährtes Vorstandsteam bei Neuwahlen bestätigt

Mit 10-monatiger Verspätung, „aber 100-prozentiger Impfquote“, so Albert Past, der wiedergewählte Vorsitzende des Echinger Krieger- und Soldatenvereins, gingen am Jahreshauptversammlung und turnusmäßige Neuwahlen im Saal des Alten- und Servicezentrums zügig über die Bühne.
Als routinierter Wahlleiter hatte es Ehrengast Otto Radlmeier, Vorsitzender des Kreiskrieger- und Soldatenverbands Freising, nicht schwer, das amtliche Procedere einer gut vorbereiteten Wahl per Handzeichen durchzuführen. Die knapp 30 Wahlberechtigten sprachen folgender Mannschaft ein einstimmiges Vertrauensvotum aus: 1. Vorstand bleibt Albert Past, seit 2008 im Amt, unterstützt weiterhin von Stellvertreter Ernst Bauer, 1. Kassier Helmut Klausner, neu als 2. Kassier Michael Steigerwald sowie 1. Schriftführer Marco Stuckenberger und Stellvertreter Hans Kolbeck, die die „Rangfolge“ getauscht hatten. Als Beisitzer wurden en bloc gewählt: Helmut Tretter, Richard Damm, Bernhard Schrehardt, Günther Huber, Hans Dörrich, Otto Straßer, Harald Kiener (in Abwesenheit) und Josef Flörs. Past machte deutlich, dass er mit dieser Amtsverlängerung letztmalig für den Vorsitz zur Verfügung steht.

Erwartungsgemäß fiel sein Jahresrückblick über eine weitgehend kontaktlose Coronazeit sehr kurz aus. Zum zweiten Mal musste die bereits für 2020 geplante große Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen verschoben werden. Mit großem Einsatz „durchgezogen“ wurde dagegen die Herausgabe und Verteilung der sehens- und lesenswerten Jubiläumsbroschüre, so Past. Er stellte in Aussicht, dass der geplante Vereinsgeburtstag dann – hoffentlich – im kommenden Jahr, am 30. April 2022, in etwas kleinerem Rahmen und ausschließlich mit den Ortsvereinen, begangen werden kann.
Eine zentrale Herausforderung sei, zumal in Zeiten der Pandemie, den Mitgliederstand zu halten (aktuell sind es 170). Deshalb sei es umso wichtiger, dass nun das Vereinsleben wieder Fahrt aufnimmt, so Otto Radlmeier. Durch Aussetzung der Wehrpflicht haben die Krieger- und Soldatenvereine das Handicap, keinen „natürlichen Nachwuchs“ mehr generieren zu können. Umso wichtiger seien Vereinsaktivitäten, allen voran das geplante Jubiläum im kommenden Jahr, um öffentlich wahrgenommen zu werden.